Gemeinde Gottesdienste Citykirchen-Arbeit Kirchenmusik Erwachsenenarbeit Kinder/Jugendarbeit Kindertagesstätte Termine
Café Auszeit
Wiedereintrittstelle
Kaffee und mehr...
Ausstellungen
Lesungen
Vorträge
Gemeindebrief und Veranstaltungskalender online
Adventsmarkt
Newsletter
 

Suchen in:
Webmarktkirche.de
 
Ausstellungen

Ausstellung 26. April - 20. Mai 2013

FIGUREN, FORMEN UND FARBEN IM DIALOG

Die Künstlerinnen Sigrid Langert und Sybille Lenz aus Neuwied zeigen vom 26. April bis zum 20. Mai im Gemeindehaus und im Café Auszeit der Marktkirche ihre aktuellen Arbeiten.

Die Ausstellung steht unter dem Motto "Figuren, Formen und Farben im Dialog". Elemente aus den Ölbildern von Sybille Lenz werden in den keramischen Skulpturen von Sigrid Langert aufgenommen und treten so in einen Dialog.

Ausschnitte vom Ufer des Meeres, vor allem aber des Rheins sind Gegenstand der Bilder. Die Keramiken von Sigrid Langert aus filigranem Porzellan und aus Ton sind abstrakter. Sie finden in den Bildern eine Spiegelung - entweder in Figur, Form oder auch Farbe. So kann der Betrachter aus der Gegenüberstellung von Bildern und Keramik die Vorstellung gewinnen, dass eines in das andere über geht und somit eine besondere Form der Dreidimensionalität entsteht."


Zur Vernissage am 26.04.2013 um 18.00 Uhr wird herzlich eingeladen.
 


Ausstellung 20. Januar - 15. Februar 2013

DIE BIBEL IN HOLZ

Die Bibel in HolzMit einer ungewöhnlichen Präsentation eröffnen wir das Ausstellungsjahr 2013.

Gezeigt wird die Ausstellung des aus dem Erzgebirge stammenden Holzschnitzers Gottfried Reichel. Unter dem Motto „Die Bibel in Holz“ werden mehr als 70 biblische Figuren und Szenen quer durch das Alte und Neue Testament ausgestellt.

Seit alters her hat die darstellende Kunst immer wieder Motive der Bibel umgesetzt, weil die Menschen mit diesen Geschichten lebten. Vieles ist davon verloren gegangen. Reichels Holzfiguren überzeugen durch ihre Mimik und Gestik und sie lassen die alten biblischen Geschichten auf eine ganz neue Art und Weise erscheinen. Sein Motto lautet: „Die Gesichter müssen leben und sie müssen ihre Geschichten selbst erzählen.“ Mit seinen Figuren möchte der Künstler, der während des Krieges und im Angesicht des Nazi Terrors zum Schnitzen fand, eine Rückbesinnung auf die Bibel erreichen. Nach anfänglich traditionell erzgebirgischer Figurenschnitzerei fand er schließlich seinen eigenen Stil und setzte biblische Geschichten in Holz um.

Seit Mitte der 90er Jahre beschäftigte sich Gottfried Reichel mit dem Thema der Judenverfolgung im Dritten Reich, aber auch in besonderer Weise mit dem Schicksal des leidenden Gottesvolkes in alttestamentlicher Zeit. Seine beeindruckenden Figuren zu diesem Thema sind ein Mahnmal für alle verfolgten, verschleppten und ermordeten Juden in Vergangenheit und Gegenwart.

Die Ausstellung wird am Sonntag, 20. Januar im Anschluss an den Gottesdienst um 11.15 Uhr eröffnet, und ist bis zum 15. Februar im Gemeindehaus zu sehen.

Für Schulklassen und Gruppen organisieren wir gerne Führungen auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten. Bitte vereinbaren Sie einen Termin unter Telefon 02631/ 25336.
 


Ausstellung 16. November - 7. Dezember 2012

„Natur – Mensch – Religion“

Unter diesem Motto stellt Elisabeth Geschwentner aus Niederbayern vom 16. November an ihre Bilder und Kunstobjekte im Gemeindehaus der Marktkirche aus.

Geschwentner malt Bilder die keiner Erklärung bedürfen, die Worte ersetzen und die Ausdruck seelischer Bewegtheit sind. Ihre Bilder spiegeln ihre persönliche Lebenssituation, ihre Intuition und  ihre Religiosität wider.
So zeigen ihre Bilder Motive des Menschseins in allen Facetten, Landschaften von bestürzender Lebenskraft in starken und kraftvollen Farben.

Für Elisabeth Geschwentner zeigen ihre Bilder in bildlicher Symbolik menschliche und religiöse Themen auf, die besser mit den Augen des Herzens gesehen und verstanden werden können und die eine  innere Übereinstimmung  und tiefe Empfindung spüren lassen.
Neben ihren Bildern sind es ihre Glasobjekte und die Hinterglasmalerei, die der Ausstellung eine besondere Note geben. Glasobjekte, Schalen und Vasen werden durch farbenfrohe abstrakte Motive zu kostbaren Unikaten.

Mit ihrer Ausstellung gelingt es Elisabeth Geschwentner die alte und  anerkannte Malkunst der Hinterglasmalerei durch einen modernen Malstil wieder zu beleben.


Die Ausstellung ist bis zum 7. Dezember im Gemeindehaus der Marktkirche und im Café Auszeit zu sehen.


DOPPELAUSSTELLUNG VON "BROT FÜR DIE WELT" UND FRIEDENSDIENST EIRENE

Unter dem Motto „Der Gran Chaco – das blutende Herz Lateinamerikas“ wird vom 21. September an eine Ausstellung im Gemeindehaus zu sehen sein. Die Ausstellung von „Brot für die Welt“ erstellt, nimmt die Besucher mit in die Welt der Chaco Indianer. Wie die Aborigines in Australien oder die Buschleute der Kalahari im Süden Afrikas. so gehören auch die Chaco Indianer zu den indigenen Völkern, die dem Eroberungs- und Missionsdrang der Weißen zum Opfer fielen. Das Lebensgebiet der Gran Chaco Indianer ist die Region im Dreiländereck von Bolivien, Paraguay und Argentinien. Eine nur schwer zu durchdringende Vegetation und weite Sumpfgebiete machten diese Region einst für die spanischen und portugiesischen Eroberer uninteressant.
Heute leben dort im Herzen Lateinamerikas mehr als 200 000 Chaco Indianer, die 19 verschiedenen Völkern angehören.
Die Ausstellung nimmt den Betrachter mit in die Welt der Chaco Indianer. Sie erzählt von ihrer Geschichte, von ihren Lebensgewohnheiten, ihren Weisheiten und Wünschen. Sie führt in eine Welt hinein, die anders ist als die Unsere, die einen anderen Umgang miteinander kennt, andere Visionen und andere Werte hat. In der Begegnung mit dem „Anderen“ will die Ausstellung zum Nachdenken über unsere eigene Lebenssituation anregen, gerade in einer Zeit, in der unser von Konsum und Geld geprägter Lebenswandel in eine Sackgasse zu führen scheinen.
Zur Ausstellung gehören 14 große Informationstafeln, die einen Einblick geben in Tradition, Religion, Wirtschaft und Kultur der indianischen Gemeinschaft. Die Tafeln werden von Exponaten flankiert, die zum größten Teil selbst von den Indianern angefertigt wurden. Darüber hinaus wird ein Film während der Ausstellung eindrücklich zeigen, wie die Kultur und der Lebensraum der Indianer heute systematisch zerstört wird.

Gleichzeitig zu dieser Ausstellung zeigt der Friedensdienst Eirene eine Ausstellung, die in doppelter Hinsicht ein internationales Werk ist.  Zum einen zeigt die Ausstellung Bilder, die vor allem von Kindern angefertigt wurden die von vier verschiedenen Kontinenten stammen und zum anderen, weil die Bilder zeitgleich auf diesen vier Kontinenten ausgestellt werden.
Anlässlich des Weltfriedenstages der UN am 21. September 2010 trafen verschiedene Nichtregierungsorganisationen aus insgesamt acht Ländern Europas, Nordamerikas, Afrikas und Lateinamerikas zusammen, um sich über die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und über Frieden fördernde pädagogische Ansätze auszutauschen.
Die Ausstellung dokumentiert, dass eine frühe Vermittlung des Gedankens von Frieden und Gerechtigkeit besonders wichtig ist, denn unsere Kinder und Jugendlichen von heute werden die bestimmende Generation von morgen sein und letztendlich über Krieg oder Frieden entscheiden.
Eirene und andere Friedensorganisationen tragen mit ihrer täglichen Arbeit in ihrem direkten Umfeld immer wieder aufs Neue dazu bei, ein kleines Stück mehr Frieden und Gerechtigkeit zu schaffen.

Beide Ausstellungen werden am Freitag, den 21. September um 17 Uhr eröffnet.

Faires Frühstück im Café Auszeit

Gleich zweimal wird der „Eine Welt Laden“ Neuwied im Rahmen der beiden oben genannten Ausstellungen im Café Auszeit zu einem „fairen Frühstück“ einladen.  Fairgehandelte Produkte vom Kaffee über Tee bis hin zu Honig und anderen Brotaufstrichen werden bei einem leckeren Frühstück serviert. Dazu gibt es ausführliche Informationen zu allen Produkten und zum fairen Handel. Das faire Frühstück findet statt am
Mittwoch, den 26. September, so wie am
Donnerstag, den 4. Oktober jeweils um 9 Uhr

 


Ausstellung 1.-20. Juni 2012

NORDAFRIKANSICHE IMPRESSIONEN

Unter dem Titel „Nordafrikanische Impressionen“ – Stadt, Land, Traum stellen Susanne Acker und Margot Kelety ab dem 1.Juni ihre Werke im „Café Auszeit“ aus.

In ihren Collagen und Aquarellen bringt Susanne Acker ihre traumhaften Eindrücke und Impressionen der marokkanischen Kultur zum Ausdruck. Beim Betrachten mancher Bilder können dem aufmerksamen Beobachter Szenen aus orientalischen Märchen einfallen. Der Künstlerin ist es wichtig, unter den gegebenen politischen Verhältnissen, die Poesie dieser Kultur sichtbar zu machen.

Die Fotoarbeiten von Margot Kelety, einer begeisterten Hobbyfotografin, vermitteln die tiefen Eindrücke, die sie bei ihrem Aufenthalt in der Sahara gewonnen hat.
Die Bilder zeigen die große Schönheit, Vielfalt und Spiritualität der Wüstenlandschaft, die aber auch gleichzeitig die Beschwerlichkeit des Lebens in diesem Raum erahnen lassen.
Beim Betrachten der Bilder teilt sich dem Besucher die große Stille der Wüste mit.

Beide Künstlerinnen sind fasziniert von den Farben, der Natur und den Menschen des Landes. Sie möchten den Betrachter an ihren inneren Abenteuern teilhaben lassen.

Die Ausstellung Nordafrikanische Impressionen ist vom 1. bis 20. Juni im Gemeindehaus und im Café Auszeit zu sehen.
 


 

Ausstellung 20. April – 17. Mai 2012

DER SEELE RAUM GEBEN
Veronika Venema stellt zum ersten Mal in Neuwied aus

Unter dem Titel „Der Seele Raum geben“ stellt ab dem 20. April Veronika Venema aus Großseifen im Westerwald ihre Bilder im Gemeindehaus der Marktkirche und im Cafe Auszeit aus.

Veronika Venema schreibt selbst zu ihren Bildern: „Kunst zu machen ist eine der großen Freuden des Lebens und etwas Berauschendes. Im kreativen Prozess kommen wir in Berührung mit unserer Anmut, unserer Sehnsucht, unserem starken Wollen, mit der unergründlichen Tiefe und dem Reichtum unseres Denkens.“

Veronika Venema versteht das Gestalten ihrer Kunst als einen kreativen dialogischen Prozess, an dem sie auch den Betrachter teilhaben lassen möchte. Ihre Bilder sind Ausdruck einer intensiven Auseinandersetzung mit der eigenen Person und eines eigenen Wachstumsprozesses. Form und Farbgebung in ihren Bildern sind der jeweiligen Aussage des Bildes entsprechend adäquat gewählt. Dabei überzeugen ihre Bilder, weil sie sich auf das Wesentliche der Aussage reduzieren.

Die Künstlerin, die1940 im Westerwald geboren wurde, zeigt zum ersten Mal ihre Bilder in einer Ausstellung. Sie freut sich besonders darüber, dass sie ihre Kunstwerke in Neuwied zeigen kann, da sie 20 Jahre ihres Berufslebens in Neuwied verbracht hat.

Die Eröffnung der Ausstellung, die bis zum 14. Mai zu sehen sein wird, beginnt um 17 Uhr.


Ausstellung zur Passionszeit ab 5. März 2012

ALLES HAT SEINE ZEIT

Kohelets Gedicht über die Zeit, dem der Titel „Alles hat seine Zeit“ entnommen wurde, ist ein wunderbares Zeugnis seiner klugen Beobachtungen und verdichteten Reflexion. Christine Welter, die auch schon mit anderen Ausstellungen wie „Fundsachen“ und „Weg-Zeichen“ in den Räumen unseres Gemeindehauses zu Gast war, hat durch diesen Bibeltext inspiriert, eine einzigartige Fotoausstellung geschaffen. In der Passionszeit wird sie im Gemeindehaus zu sehen sein.

Zu ihrer Ausstellung schreibt sie: Die Zeit ist eine Kategorie, wie Immanuel Kant es nennt, die uns Menschen hilft, unser Leben zu strukturieren, in überschaubare Portionen zu teilen, ihm Rhythmus zu verleihen und in alledem doch Kontinuität herzustellen. Wie flüchtig wir die Zeit auch immer erleben, in ihr ist all unser Erleben gesammelt. Sie gliedert unsere Lebensvollzüge: Freude und Leid, Leben und Sterben, Zweifeln und Hoffen finden immer in einem Rahmen von getakteter Zeit und konkretem Raum statt. Und doch machen wir alle auch die Erfahrung, dass dieselbe eine bestimmte Zeiteinheit gefühlt nichtig, flüchtig oder aber ewig sein kann.

Christine Welter sammelt Bilder und Eindrücke, Holz und Fundsachen, Blickwinkel und Perspekti-ven und verdichtet sie zu bleibenden Eindrücken. Catrina E. Schneider schrieb die Texte zur Ausstellung. Sie sammelt Worte und Sprachbilder und verdichtet Ideenblitze und Essenzen menschlichen Erlebens in ihrer Lyrik.

Die Ausstellung wird am Montag den 5. März um 19.00 Uhr eröffnet.
Im Anschluss an die Vernissage wird es unter dem gleichen Titel eine Lesung zur Ausstellung geben.

Eintritt zur Lesung: 8 €

 


Ausstellung 29. Januar – 20. Februar 2012

AUSSTELLUNG ZUM BIBELSONNTAG:
BIBELFLIESEN UND FLIESENBIBEL


Kennen Sie Bibelfliesen?

In alten Häusern an der Nord- und Ostseeküste sind sie noch zu finden, auf den Inseln und Halligen sowie im Emsland und im westlichen Westfalen. Bibelfliesen sehen Sie auch in Museen. Und doch ist dieses einmalige Kulturgut fast in Vergessenheit geraten. Eine Ausstellung des Norder Bibelfliesenteams in Kooperation mit der Ostfriesischen Bibelgesellschaft, die vom 29. Januar an in unserem Gemeindehaus zu sehen sein wird, will dazu beitragen dieses Kulturgut in Erinnerung zu rufen. Zum ersten Mal werden fast hundert historische Bibelfliesen in einer Gemeinde der Rheinischen Kirche ausgestellt werden.

Ursprünglich wurden die Fayencefließen mit biblischen Motiven an Herdstellen oder an den Wänden der „guten Stube“ angebracht. Da diese erbauliche Dekoration nicht ganz billig war, waren es meist nur wohlhabende Kapitäne, Kaufleute und Bauern, die sich die Fliesen leisten konnten. Für die Frommen unter ihnen waren die Bibelbilder im eigenen Heim ein willkommener Ausdruck des Glaubens. Daneben hatten die Bibelfliesen auch einen ganz praktischen Nutzen: Beim Bibellesen hatte man so die Bilder stets vor Augen, zum anderen waren sie ein praktisches Hilfsmittel für die religiöse Unterweisung der Kinder.

Die Ausstellung zeigt 96 historische Bibelfließen zu 38 Texten aus dem Alten Testament und zu 58 Texten aus dem Neuen Testament. Die beiden ältesten Fliesen stammen aus den Jahren 1670 und 1690. Eine Besonderheit der Ausstellung sind die großflächigen Fotoaufbauten, auf denen einige in Ostfriesland noch vorhandene historische Bibelfliesenwände abgebildet sind. Zwei „Riesenfliesen“ mit den Motiven der Emmaus-Jünger und Elia und zahlreiche Bibelfliesen-Poster mit biblischen Szenen zum Kirchenjahr geben einen um-fassenden Einblick in die Besonderheiten dieses einmaligen Kulturgutes aus den Niederlanden.

Mehr zu den Bibelfließen lesen Sie hier!

Ausstellungseröffnung
am Sonntag, den 29.1.2012 um 11.15 Uhr im Anschluss an den Gottesdienst.

 


Ausstellung: Überkunst, Werke von Theo Mitschang

Unter dem Titel „ÜBERKunst“ wird Theo Mitschang aus Rengsdorf ab dem 9. Sept. seine Werke im Café Auszeit präsentieren.

Objekte, Collagen Bildmontagen und Zeichnungen gehören zu den Arbeiten des ehemaligen Kunsterziehers am Werner- Heisenberg-Gymnasium in Neuwied.

Die skurrilen Werke des 1951 geborenen Künstlers halten auf jeden Fall genug humorvolle oder kritische Denkanstöße vor, um sich mit ihnen beschäftigen zu können. So führt Mitschang Abfälle, Schrottteile und Fundstücke jeder Art einer Wiederverwertung der besonderen Art zu. Hölzerne, steinerne, eiserne oder tönerne Bruchstücke, Stoff, Papier und Pappreste werden von ihm zusammengefügt und stellen bisweilen eine ironische Anspielung auf den Kunstbetrieb in den Klauen des Kommerzes dar.

Wie bei einem Kind, bei dem Lachen und Weinen nahe beieinanderliegen, so liegen in den Bildern von Theo Mitschang „Sinn und Unsinn“ beieinander. Sein Unsinn aber macht immer Sinn in seinem Sinne. Und auf der Suche nach sinnbildenden Elementen bedient sich Theo Mitschang im Fundus der Kunstgeschichte.

Die Ehrfurcht vor der großen bedeutenden Kunst kann in dieser Ausstellung auch einmal dem lachenden Augenblick weichen. Das aber ist die Absicht des Künstlers, gemäß seinem Motto: „Kunst ist Kunst, wenn du es beweisen kunst.“

 

Die Ausstellung „Überkunst“ ist vom 9. September bis zum 9. Oktober im Café Auszeit und in den Räumen des Gemeindehauses zu sehen. Die Eröffnung ist am 9.Sept. um 17.00 Uhr.

 


Das Ausstellungsprojekt "Woher? Wohin?" im Café Auszeit, Neuwied.

Durch die Zusammenarbeit der beiden Künstlerinnen Dorette Polnauer und Berenike Michalke entstand die Ausstellung „Woher? – Wohin?, die ab dem kommenden Sonntag im Cafe Auszeit der Marktkirche gezeigt wird.
Die Themen, der in Neuwied ausgestellten Linoldrucke von Berenike Michalke bewegen sich im religiösen bzw. philosophischen Bereich, aber auch ihr leidenschaftliches Verhältnis zur Musik schlägt sich oft darin nieder. Starke Farb- und Hell-Dunkel-Kontraste lassen Tiefe entstehen. Die abstrakten Bildmotive wirken fast wie gemalte Skulpturen.
Dorette Polnauer setzt sich in Ihrer Bilderserie mit dem Psalm 23 auseinander. Sie ergänzt die Schau durch ihre neuesten Arbeiten, die 2011 entstanden sind und sich vorwiegend auf erlebte Reiseerinnerung in Neuseeland beziehen. Bei ihrer Malerei fällt die leuchtende Farbgebung in Primärfarben ins Auge, in die teilweise Naturmaterialien, die sie auf ihren Reisen sammelt, eingearbeitet sind.
Beide Künstlerinnen zeigten ihre Werke bereits zweimal gemeinsam 2005 unter dem Motto „Farbbekenntnisse“ in der katholischen Akademie in Trier und in der finnischen Nationalbibliothek Rovaniemi in Helsinki.

Die Ausstellung wird am Pfingstsonntag im Anschluss an den Gottesdienst um 11.15 Uhr eröffnet und ist bis zum 6. Juli 2011.zu sehen

Einladung zur Ausstellung als jpg hier

 


Begegnungen

Ausstellung mit Gudrun Vielmuth und Gerda Ritzdorf im Café Auszeit

Einblicke in Lebenswelten zu geben und Erkenntnisse aus dem Alltagsgeschehen zu ziehen und diese ins Bild zu setzen, so kann man das künstlerische Anliegen von Gudrun Vielmuth verstehen. Bei Gerda Ritzdorf ist es vor allem die Liebe zum Werkstoff Ton, aber auch verschiedene andere Materialien wie Keramik, Basaltstein und Edelstahl, mit denen sie als Künstlerin ihre Freude , ihre Nachdenklichkeit aber auch ihren Humor ausdrückt.
Beide Künstlerinnen werden vom 8. April bis zum 8 Mai unter dem Motto „Begegnungen“ ihre Werke im Café Auszeit der Marktkirche präsentieren.
Es ist die Symbolsprache mit der die beiden Künstlerinnen den Versuch starten, durch ihre Kunst den Betrachter anzusprechen. Ihre Bilder und Plastiken und die dazugehörigen Titel vermitteln die Aussage, die die Künstlerinnen treffen möchten

Gudrun Vielmuth begann 2003 zunächst mit Bleistift- und Kohlezeichnungen, es folgten Ölbilder und heute präsentiert sie überwiegend ihre Werke in Acryl. Gerda Ritzdorf arbeitet seit 1997 in ihrem eigenen Atelier in Namedy vor allem mit Ton.
Während Gudrun Vielmuth unter anderem schon in der renommierten Jahresausstellung zeitgenössischer Kunst mittelrheinischer Künstler im Roentgen Museum in Neuwied ausstellte, zeigte Gerda Ritzdorf, die Mitbegründerin des Kunstkreises Namedy ihre Werke im Rathaus Andernach. Zweimal im Jahr veranstaltet sie eigene Ausstellungen in ihrem Atelier.

Die Ausstellung der beiden Künstlerinnen im Café Auszeit wird am Freitag, den 8 April um 17 Uhr eröffnet werden Sie ist zu den Öffnungszeiten des Café Auszeit zu besichtigen.

 


Kinderbibeln damals – heute morgen

eine Ausstellung

Am Sonntag, den 30. Januar 2011 eröffnen wir eine Ausstellung zu Kinderbibeln. Die Ausstellung informiert über die Geschichte(n) unterschiedlicher Kinderbibeln seit der Reformation. Sie erzählt wie Kinderbibeln immer wieder neu 'erfunden' wurden. Im Vergleich zu ihrer großen Schwester, deren Text immer der gleiche ist, wurden Kinderbibeln viel stärker von den gesellschaftlichen, politischen und intellektuellen Umbrüchen geprägt und für die jeweiligen Interessen instrumentalisiert. Das betrifft sowohl die Auswahl der Geschichten, als auch deren Erzählung.

Darüber hinaus will die Ausstellung auch Orientierungshilfe für Eltern sein, die sich anhand o.g. Veränderungen (auch denen der letzten 40 Jahre) und der Fülle von Kinderbibeln auf dem Büchermarkt fragen: „Welche Kinderbibel ist die richtige für mein Kind?“ Denn es besteht kein Zweifel, dass unsere Bibel voller spannender Geschichten ist, die Kinder begeistern. Davon konnten wir uns auf dem letzten ökumenischen Kinderbibeltag 2010 im Sonnenland selbst überzeugen.

Interessant ist auch, wie sehr unsere Kinderbibeln unser Gottesbild geprägt haben. Freilich stellen sich immer weniger von uns Gott als „altem Mann mit Bart“ vor, aber lange trug dieses Bild. Und wie viele von uns schließen die Augen und sehen den Jesus so, wie ihn uns Kees de Kort oder Anne de Vries vorgestellt haben? Ein Besuch dieser Ausstellung ist auch ein Besuch in uns selbst, vielmehr ein Gang durch unsere eigene Glaubensgeschichte. Die wenigsten von uns glauben in abstrakten, hochgestochenen Gedankenkonstrukten, sondern in handfesten Bildern.

Als Bonbon bietet ein Kreis engagierter Mitarbeiterinnen Informationsveranstaltungen an, die in die Ausstellung einführen und auch Raum zum Austausch über ihre Erfahrungen mit Kinderbibeln geben werden. Damit die Ausstellung einen besonderen Neuwieder Charme bekommt, wollen wir mit ihnen -zu ausgewählten Bibeltexten- eine gemeinsame Kinderbibel kreieren, die dann auch veröffentlicht werden soll.

Fühlen sie sich herzlich eingeladen zum Gottesdienst zur Ausstellung und deren anschließenden Eröffnung (ca. 11.00 Uhr) im Café Auszeit. Die Ausstellung wir im Zeitraum vom 30.Januar bis zum 20. Februar 2011 im Gemeindezentrum zu den üblichen Zeiten (www.marktkirche.de) geöffnet sein.

Ihr Patrique Friesenkothen und Team

Termine der workshops:

    • 03. Februar 17.00 Uhr (mit Kinderprogramm)

    • 17. Februar 20.00 Uhr

    • Sondertermine nach Vereinbarung

 erste Ergebnisse:  hier


22. Oktober -26. November
"Vom Luxus der Stille"
Ausstellung mit Werken von Elizabeth Karlstätter im Café Auszeit

„Seit meiner frühen Kindheit liebe ich die Stille. Ich liebte es, allein zu sein, Bücher zu lesen, Gedichte zu schreiben, zu malen, meine Tiere zu streicheln, im Garten Wildblumen zu entdecken, aus jungen Maiskolben Puppen zu gestalten und meiner Phantasie freien Lauf zu lassen. Die Stille war mein Leben lang meine größte Inspirationsquelle und irgendwie auch ein kleines Stück Himmel auf Erden“. So beschreibt Elizabeth Karlstetter ihre ersten Erfahrungen mit der Stille.
Sie ist zu zutiefst davon überzeugt, dass sie in der Stille Gott und er ihr in vielfacher Weise begegnet. Und sie weiß davon zu erzählen, dass die Stille sie klarer sehen und fühlen lässt, sie stärkt und ihr erst ihr inneres Gleichgewicht ermöglicht. All das waren für sie gute Gründe, vor 10 Jahren den Impuls zu spüren, das Thema Stille in ihr künstlerisches Schaffen beständig zu integrieren.

Der nahezu komplette Verlust an Stille im von Geräuschen überladenen Alltag und ihr lebenslanges Bedürfnis nach Stille trieben die Künstlerin zu immer neuen Werken.

Monothematische Ausstellungsprojekte sind typisch für die Arbeitsweise der in Bad Hennef lebenden Künstlerin. Ihre Ausgangsmaterialien sind überwiegend Fundstücke vom Rheinufer. Treibhölzer, Steine, Federn, Glasscherben, verrostete Metallfragmente und andere Materialien werden direkt oder assembliert, mal minimalistisch, mal mit Ölfarben oder Ölkreide in verschiedenen Techniken bemalt und so zu neuem Leben erweckt.


Elizabeth Karlstetter stellte schon in Bonn, Köln, Berlin, Venedig, Bremen und Hamburg aus. Zuletzt auch auf dem ökumenischen Kirchentag in München Das Thema ihrer Ausstellung passt übrigens perfekt zum aktuellen „Jahr der Stille“.

Videos zur Ausstellung

 Die poetische Ausstellung lädt ein, Elizabeth Karlstetters fantasievoll gestalteter Sehnsucht nach Stille in den verschiedensten Ausdruscksformen und damit auch ihr selbst zu begegnen. Die Künstlerin wünscht sich mit ihren mehr als 30 sehr persönlich geprägten Arbeiten, die BesucherInnen auf einem Weg begleiten zu können, der über Reflexion und Nachdenken in der Stille vielleicht zum inneren Dialog mit Gott führt.
Am Sonntag, den 24. Okt. wird um 10.00 Uhr mit einem Gottesdienst und anschließender Vernissage die Ausstellung eröffnet, die dann bis zum 26. Nov. im Gemeindehaus der Marktkirche zu sehen sein wird.


24. Sepember 2010, 17.00 Uhr im Café Auszeit

BalastFREI

Ausstellung mit Werken von Inge Bohr im Café Auszeit

„Die Kunst soll kein Anker, sondern der Mast sein, unter dem man in die Welt der künstlerischen Möglichkeiten aufbrechen kann“. Unter dieses Motto stellt Inge Bohr aus Neuwied ihre Ausstellung, die unter dem Titel BalastFREI am 24. Sept. in den Räumen des Café Auszeit eröffnet wird. Vor mehr als 30 Jahren machte Inge Bohr ihre ersten Erfahrungen mit dem Material Ton. Seitdem ist der Umgang damit für sie ein ständiger Begleiter. Ein Blick in ihr Haus und ihr Atelier gibt ein reichhaltiges Zeugnis ihres künstlerischen Schaffens. Gradlinig und zurückhaltend sind ihre Skulpturen in Ton und Sandstein und doch geben sie einem das Gefühl, dass ihre Kunst, Räume und Stimmung verändert und eine positive Wirkung auf den Geist hat.
Neben den Arbeiten in Ton entwickelte Inge Bohr in den vielen Jahren ihres künstlerischen Schaffens auch Interesse für andere Kunstrichtungen. So arbeitete sie mehrere Jahre in der Steinbildhauerei bei Albrecht Klauer-Simonis und Titus Lerner in Weißenseifen in der Eifel. Durch ihre Teilnahme am „Künstlerischen Jahr“ in Koblenz kamen weitere Erfahrungen in der Malerei und im Zeichnen hinzu.

Einen Ausschnitt ihres vielfältigen künstlerischen Schaffens wird in der Ausstellung vom 24. Sept. bis zum 15. Okt. zu sehen sein. Zur Vernissage der Ausstellung am Freitag, dem 24. Sept. 2010 um 17.00 Uhr wird herzlich eingeladen.

 


Vom 14. August bis 19. September 2010 im Café Auszeit der Marktkirche

„Solange ich mich nur selbst einatme, kriege ich auch keine frische Luft.“

Ausstellung PAUL Stein = Maler│Malerbuchmaler│Autor│Tormann aus Neuwied

PAUL Stein, 1949 in Neuwied geboren, 2004 in Moselkern gestorben. Retuscheur, Grafiker, Kunststudent, Maler, Schreiber, Bücherfüllender. Mainz, Westerwald, Hunsrück ("die Nachteile des Landlebens erwähne ich so oft ich will, Herr Gemeindevorsteher...", aus: Im Hunsrück, im Westerwald, Unikatbuch 1990), oft in Frankreich, einmal in China, zuletzt in Moselkern. Ausgestellt auf der Frankfurter Buchmesse, in Mainz, Koblenz, Neuwied, Berlin, Bayreuth, München, Paris, Peking, Frankfurt am Main.

Den Neuwiedern aber ist er vor allem als Tormann der Heddesdorfer Spielvereinigung bekannt, wo er nur – auch heute noch – wegen der Stiefel, die er immer trug, „Django“ hieß. Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt – mit Schwerpunkt auf Zeichen und Pseudoschrift - aus dem jahrzehntelangen künstlerischen Schaffen des Künstlers, dessen Arbeiten in renommierten Museen und Sammlungen vertreten sind. In Paris (Centre Pompidou, Bibliothèque Nationale & Médiathèque / Ecole des Beaux-Arts), in Rouen (FRAC Fonds Régional d’Art Contemporain), in Den Haag (Meermanno Westrenianum Museum van het boek), in Bremen (Kunsthalle am Wall), in Sindelfingen (Sammlung Lütze II), in München (Pinakothek), in Frankfurt (MAK Museum für angewandte Kunst & Stadt- und Universitätsbibliothek) und in Offenbach (Klingspor-Museum für internationale Buch- und Schriftkunst).

Doch PAUL Stein wollte nicht nur in Museen und Sammlungen hängen, sondern in möglichst jedem Wohnzimmer. Bei der Vernissage um 18 Uhr wird der SWR-Fernseh-Korrespondent Ulrich Stelter den vielseitigen Künstler nicht nur vorstellen, sondern auch eine vom SWR begleitete und sehr spezielle Aktion einläuten: jeder, auch jeder „freiwillige“, Neuwieder kann sich einen „STEIN“ aus der Ausstellung für ein Jahr kostenlos ausleihen. Martina Helffenstein, die Lebensgefährtin des Künstlers, wird im Laufe des Jahres jede Arbeit bei einem Hausbesuch photographieren und fragen, ob der „STEIN“ sich benommen hat.

Im Rahmen der Ausstellung liest Peter Lohmeyer, bekannt aus dem Film “Das Wunder von Bern“, am 17. September um 20 Uhr Texte PAUL Steins.


Ausstellung 14. August bis 19. September 2010
Mo, Mi, Do 15-18 Uhr, Fr 10.30–12 & 15–18 Uhr
Vernissage Fr 13. August um 18 Uhr
Finissage So 19. September 15 – 18 Uhr
Peter Lohmeyer liest PAUL Stein 17. September 20 Uhr
Eintritt: 8 Euro. Vorverkauf: Tourist- Information, Luisenplatz/ Markstraße 63 & Café Auszeit
Café Auszeit im Gemeindehaus der Marktkirche
Engerser Straße 34│56564 Neuwied
gemeindeamt@marktkirche.de

Eine Veranstaltung der Stadt Neuwied & der Marktkirche in Kooperation mit dem Kulturbüro HELFFENSTEIN.

weitere Informationen: hier


23. Mai - 21. Juni 2010
Vom Orient zum Okzident - Christliche Kirchen in Jerusalem

Der Nahe und Mittlere Osten ist das Ursprungsgebiet der drei abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum und Islam. Hier spiegelt sich aber auch die Vielfalt des christlichen Glaubens und aller heute existierenden Kirchen, die oft auf den ersten Blick verwirrend sein kann.

Mit einer Ausstellung, die die Vielfalt und den Reichtum der kirchlichen Traditionen zu verstehen hilft, möchte die in Jerusalem lebende Fotographin Annette Fleck einen Einblick in diese faszinierende Welt gewährenHeute ist das Zusammenleben von Juden, Christen und Muslimen in dieser Region nicht immer einfach – in religiöser, aber auch in politischer Hinsicht. Leider haben auch die teilweise schwierigen Bedingungen im 20. Jahrhundert dazu geführt, dass viele Menschen – darunter auch viele Christen – die Region verlassen haben.

Dennoch ist und bleibt die christlich-religiöse Landschaft in Jerusalem vielfältig und lohnenswert, entdeckt zu werden. Die Ausstellung „Vom Orient zum Okzident“ möchte dazu einen kleinen Beitrag leisten und versuchen, die Fremdheit ein wenig aufzulösen, die Gemeinsamkeiten zu verdeutlichen, Neugier auf andere christliche Traditionen zu wecken und so ein gutes ökumenisches Miteinander zu ermöglichen. Sie zeigt Bilder aus dem Leben der Östlich-Orthodoxen Kirchen, der Orientalisch-Orthodoxen Kirchen (auch „altorientalische“ Kirchen genannt), der katholischen und der evangelischen Kirchen.

Am Pfingstsonntag, den 23 Mai an dem der Geburtstag der Kirchen gefeiert wird, wird im Anschluss an den Gottesdienst diese Ausstellung im Gemeindehaus eröffnet werden.

Hier können Sie sich die Texte zur Ausstellung herunterladen.

Evangelische Gemeinde in Jerusalem erhält Altar aus ehemaligem Syrischen Waisenhaus

Mehr darüber lesen Sie hier auf der Seite der EKD.


Spiritualität und Kunst

Spiritualität und Kunst sind auf engste miteinander verbunden. Beide schöpfen aus der Quelle jenseits dessen, was mit Sprache und Rationalität zu fassen ist. Nach zahlreichen Kontakten zwischen Kunst und Kirche möchten Doris Corea und Waltraud Hemmerich sich mit ihrer Ausstellung „Der Innere Raum“ diesem Thema in besonderer Weise widmen

Die Ausstellung wird am Sonntag,den 18.April um 11 Uhr in den Räumen des Gemeindehauses im Rahmen eines Gottesdienstes, der dieses Thema entfaltet, eröffnet.

Erstmalig werden zu einer Ausstellung auch begleitende Workshops angeboten, in denen dazu angeleitet wird, sich mit den Mitteln der Kreativität den spirituellen Quellen des eigenen Lebens zu nähern.

 

Der Workshop: „Die Farbe der Psalmen“ findet am 23.4.2010 von 18-21 Uhr statt, Der Workshop „Alles Ding hat seine Zeit“ am Fr. 30.4..2010, 18-21 Uhr.

Nähere Informationen zu den Workshops finden sich in der Ausstellung und im Gemeindeamt. Eine Anmeldung unter Tel 02631-71140 ist erforderlich. Die Gebühr beträgt 15 Euro.

Fotos aus den Workshops

Über 20 Teilnehmerinnen besuchten die begleitenden Workshops zur Ausstellung „Der innere Raum“ mit Waltraud Hemmerich und Doris Corea.

 

Das Gemeindehaus verwandelte sich in eine bunte Werkstatt , in der jede Teilnehmerin sich auf kreative und individuelle Weise ausdrücken konnte.

 

Malen mit Pastellkreide zur Bildersprache des Psalm 23
„Der Herr ist mein Hirte…“

 

Kreatives Malen (Acryl) zu Psalm 27
„Der Herr ist mein Licht und mein Heil,
vor wem sollte ich mich fürchten?
Der Herr ist meines Lebens Kraft,
vor wem sollte mir grauen?“

 

 

Collage zu den Worten
„Fürchte dich nicht“

 

 


27. Januar - 12. Februar 2010

Bilder aus dem Vorhof des Satans

Sara Atzmons Vortrag in der Marktkirche als PDF-Datei (download)
Interview mit Sara Atzmon im SWR2 vom 28.01.2010 als MP3 (download)

„Bilder aus dem Vorhof des Satans“ so heißt eine Ausstellung, die in der Marktkirche und im benachbarten Gemeindehaus im Januar gezeigt wird und die am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar eröffnet wird.

Die Überlebenden der Konzentrationslager haben nach der Befreiung nur selten, zumeist aber gar nicht über ihre Deportation und ihre Haft gesprochen. Sie wählten häufig eine lange Zeit des Schweigens, um trotz der psychischen Verletzungen, die sie erlitten hatten, weiterleben zu können.

Die Künstlerin Sara Atzmon, deren Bilder im Januar in Neuwied zu sehen sind, durchlitt als eines von mehr als zweitausend Kindern das Inferno von Bergen Belsen gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern. Sie gehörte zu den Juden, die noch wenige Tage vor dem Eintreffen britischer Truppen in Bahnwaggons zusammengepfercht und von dort abtransportiert wurden, um ihre Befreiung so lange wie möglich zu verhindern. Sara Atzmon war damals 12 Jahre alt.

Nahezu vierzig Jahre vergingen, bis sie über die Geschichte der Verfolgung ihrer Familie und über die todbringende Hölle der Lager zu sprechen begann.

Jahrzehntelang hatte Sie die Erinnerung zurückgedrängt, um ihre ganze Kraft zunächst für ihr neues Leben in Israel und später für die Gründung einer Familie einsetzen zu können.

Erst 1987, nachdem sie verschiedene Malkurse absolviert hatte, fing sie an, mit künstlerischen Mitteln die Geschichte ihres Leidens und die der Verbrechen am jüdischen Volk in Bildern und Skulpturen festzuhalten.

Wer heute Sara Atzmons Arbeiten betrachtet, sieht darin ihre ganz eigene Form, die Erinnerung an die Zeit des Leidens und der Erniedrigung auszudrücken. Sie selbst schreibt über den Weg ihres künstlerischen Schaffens: „Man muss dorthin in gewaltiger Angst zurückkehren, den Atem anhalten und ein Bild nach dem anderen zeichnen. Die Bilder folgen aufeinander vor meinem geistigen Auge. Ich bin jetzt stark, ich kann ohne Furcht zurückblicken! Kann ich es wirklich?“

Lange Zeit sind in unserem Land die Opfer des Völkermordes nicht angemessen zur Kenntnis genommen worden. Die Fragen zur Geschichte des Nationalsozialismus waren an den Tätern und ihren Taten orientiert. So blieben die Opfer hinter den abstrakten Zahlen der Statistik des Massenmordes verborgen.

Mit ihren Bildern lädt uns Sara Atzmon ein, als Betrachter ihrer Bilder an den Erinnerungen der Opfer teilzuhaben. Mit ihrer Ausstellung wollen der Deutsch Israelische Freundeskreis Neuwied und die Marktkirche die Verantwortung für eine bleibende Erinnerung an die deutschen Verbrechen während der Zeit des Nationalsozialismus unterstreichen.

Die Ausstellung wird vom 27. Januar bis 12. Februar 2010 in der Marktkirche und in den Räumen des Gemeindehauses zu sehen sein.

Die Eröffnung ist am 27. Januar um 18.00 Uhr

Zur Ausstellung von Sara Atzmon wird es vom Deutsch Israelischen Freundeskreis und der Marktkirchegemeinde begleitende Veranstaltungen geben.

Donnerstag, 28. Januar 2010, 19.30 Uhr

Wie aus ganz normalen Menschen Massenmörder werden
Vortrag von Rolf Wüst (Vorsitzender des Deutsch-israelischen Freundeskreises Neuwied)Gemeindehaus an der Marktkirche

Sonntag , 31 Januar 2010, 10.00 Uhr

Ich bin geworden wie ein zerbrochenes Gefäß....“ (Psalm 31,9.13)
Gottesdienst zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

  


30. Oktober – 25. November

Im Jubiläumsjahr 125 Jahre Marktkirche Neuwied
Himmlisches Licht

Glasfenster in Neuwieder Kirchen
Fotografien von Marie Schäfer
 

Die Sonne, die mir zugebracht
Licht, Leben, Freud und Wonne.
O Sonne, die das werte Licht
des Glaubens in mir zugericht’,
wie schön sind deine Strahlen!

 

Viele Neuwieder wussten es schon immer: Neuwieds Kirchen beherbergen einen unschätzbaren Reichtum von kunstvollen Glasfenstern, gestaltet von berühmten Künstlern. Künstler, die weit über die Landesgrenzen hinaus, mancher weltweit, Glasfenster in großen und kleinen Kirchen gemalt und gestaltet haben. Johannes Beek, Erhardt Klonk, Georg Meistermann, Bruder Lukas Ruegenberg, Paul Weigmann und viele andere.
Sie alle haben sich nicht mit der Vorstellung von schönen Farben und glatten Linien begnügt, wie Georg Meistermann es einmal beschrieb. Und er fährt fort: Ich muss den Raum kennen, ich muss ihn vor mir sehen, ich muss ihn begehen, mich darin aufhalten, um ein Raumgefühl zu bekommen. Und ich muss wissen, was da geschieht.  
Dann und nur dann entstehen Meisterwerke, verbinden sich Kirchenarchitektur und Glasfenster zu einer Einheit.
Figürliche und ornamentale Darstellungen erzählen das Heilsgeschehen aus dem Alten und Neuen Testament, sie erzählen aus einer Zeit, die zwei oder viele Jahrtausende zurückliegt. Andere Glaskunstwerke wagen Glaubensaussagen wie es dereinst sein wird, nachdem die Zeit vollendet ist.
Marie Schäfer hat die Glasfenster Neuwieder Kirchen porträtiert und zeigt anlässlich des Jubiläums 125 Jahre Marktkirche Neuwied eine kleine Auswahl im Gemeindesaal.
Auf vielen Bildern ist die monumentale Architektur auf Grund des gewählten Blickwinkels zu sehen und der Betrachter erlebt die Einheit Glasfenster und Architektur. Andere Bilder erschließen dem Betrachter eine ganz neue Sicht, weil das hereinströmende Sonnenlicht Formen und Farben auf das Mauerwerk zaubert. Und bei einer dritten Gruppe von Bildern wird das Auge des Betrachters auf einen Ausschnitt konzentriert und er macht eine neue bewegende Entdeckung.
Die Ausstellung möchte alle Besucher anregen, die Kirchenarchitektur und die Glaskunstwerke „vor Ort“  in einer Stunde der Stille auf sich wirken zu lassen und zu genießen.

Ausstellungseröffnung am 30. Oktober 2009
Im Rahmen einer Vernissage

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Montag, Dienstag, Donnerstag 15.00 – 18.00
Freitag   10.00 – 12.00 und 15.00 – 18.00
Sonntag 11.00 – 12.00 und 15.00 – 18.00

 

 

 

 4. April - 4. Mai 2009 in der Marktkirche

Historische Bilder der Marktkirche werden anlässlich ihres 125-jährigen Jubiläums vom 4. April an bis zum 4. Mai in einer Ausstellung in der Marktkirche zu sehen sein. Zum Teil werden Bilder gezeigt, die bis jetzt kaum bekannt sind und die durch die Mithilfe des Kreismedienzentrums Neuwied, so wie durch das Archiv der Stadt Neuwied in Rommersdorf der Kirchengemeinde für diesen besonderen Anlass zur Verfügung gestellt wurden.

 


Insgesamt  zeigen 40 Schwarz-Weiß-Fotografien Stationen aus dem Leben der Marktkirche. Dabei sind sowohl Bilder vom Bau der Marktkirche, von den vielfachen Hochwassern vor dem Deichbau, wie auch Bilder, die das Ausmaß der Zerstörung nach dem Krieg und den Wiederaufbau der Marktkirche dokumentieren zu sehen. Natürlich gibt es auch Fotos, die zeigen, wie die Kirche einmal in ihren Anfangsjahren dekoriert war, und wie sich das nach mehreren Innenrenovierungen bis zum heutigen Tag verändert hat.

Für alle, die ihre Stadt noch aus alten Zeiten in Erinnerung haben, ist diese Ausstellung sicherlich  genauso interessant wie für diejenigen, die mehr über die Geschichte der Marktkirche erfahren wollen.

Die Ausstellung wird im Rahmen des Festabends zum Jubiläum, der am 4. April um 19 Uhr stattfindet, eröffnet. Hierzu sind alle Gemeindeglieder und Interessierten herzlich eingeladen.

Während der Ausstellung ist die Kirche nur zu festgelegten Zeiten geöffnet. Die genauen Zeiten entnehmen Sie bitte den Anschlägen am Kirchenportal.

 

 

 

"Himmel  Erde  Mensch“ eine Ausstellung zur Passionszeit

Über den Tod und das Sterben von andern zu hören und zu reden ist eine Sache. Den eigenen Tod zu bedenken ist eine andere.
Nicht selten drängt es uns, eine Sterbenachricht zu kommentieren. „Das hat sie nicht verdient.“ „Es ist wenigstens schnell gegangen“.  „Man muss ja froh sein.“
Welcher Tod, für wen gut oder schlimm ist, richtig oder falsch, hängt vermutlich mit den eigenen Wünschen und Ängsten zusammen. Wie möchte ich sterben? Traue ich mich, darüber nachzudenken? Andere zu fragen?
 
Es gibt ein Leben vor dem Tod aber es gibt kein Leben ohne den Tod.
Dass man im Leben über den Tod nachdenken kann und von der Auferstehung her das Scheitern deuten kann, dorthin wollen die Bilder von Pia Rubröder Riedel führen..
Unter dem Titel  „Himmel  Erde   Mensch“  werden sie ab dem 1. März im Gemeindehaus der Marktkirche zu sehen sein. Mit einem Gottesdienst und einer anschließenden Vernissage wird die Ausstellung an diesem Tag um 10 Uhr eröffnet werden.
 
In den darauffolgenden Wochen der Passionszeit werden die Bilder von Pia Rubröder Riedel auch die Themen der Passionsandachten bestimmen. Die Andachten werden wöchentlich mittwochs stattfinden:
 
4. März, Thema "Der Tod, die große Kostbarkeit." 
11. März, Thema: "Der Tod, eine Lebensfrage." 
18. März , Thema: "Jeder stirbt seinen eigenen Tod."  
25. März, Thema: "Des Todes Tod." 
1. April, Thema: "Unser Erkennen ist Stückwerk."
 
Alle Andachten finden in der Marktkirche statt und beginnen jeweils um 19.30 h.
 
 

 
 
Gräber des jüdischen Friedhofs

 
Schülerinnen und Schüler eines Kunstgrundkurses des Werner Heisenberg Gymnasiums haben sich mit der jüdischen Geschichte Neuwieds historisch, kulturell und künstlerisch auseinander gesetzt. Hieraus entstand eine Ausstellung von Fotographien, Zeichnungen und Frottagen von Gräbern des jüdischen Friedhofs in Niederbieber. Die Ausstellung ist bis zum 28.11. im Gemeindehaus zu den Öffnungszeiten des Café Auszeit zu besichtigen.
 
 

 
 
19. September – 5. November 2008

Stille Liebe  – Grabmalkunst
auf dem Alten Friedhof
Fotografien von Marie Schäfer
 
Marie Schäfer Stille LiebeBei einem Gang über den Alten Friedhof Neuwied an der Julius-Remy-Straße findet man an den Grabsteinen der Verstorbenen Zeichen der Liebe, der Trauer, aber auch der Hoffnung.
Oft versteckt unter Efeu oder abseits vom Wege, so dass manche Ornamente, Rosetten und Symbole erst auf den zweiten Blick entdeckt werden. Marie Schäfer hat einige in ihren Fotografien fest-gehalten und für diese  Ausstellung zusammengestellt.
 
Die kunstvoll gestalteten Steine helfen, den Schmerz und die Trauer zu überwinden, die Erinnerung an den liebsten Menschen wach zu halten und den Tod als Ende des Lebens, aber nicht der Liebe zu begreifen, denn die Liebe ist stärker als der Tod.
 
Jede Fotografie wird von einem von Marie Schäfer verfassten lyrischen Gedicht (Haiku) begleitet, der kürzesten, aus Japan stammenden dreizeiligen Gedichtform.

 

 

 

26. Oktober - 18. November 2007

Orthodoxe Kunst im Gemeindehaus der Marktkirche

Ikonen sind Kultbilder. Sie begleiten die orthodoxen Gläubigen von der Geburt bis zu ihrem Tod und erfüllen eine Schutzengelfunktion. Den Wert und die Bedeutung dieser religiösen Objekte will nun eine Ausstellung im Café Auszeit den Besuchern nahe bringen. Dort sind vom 26. Oktober bis zum 18. November mehr als 30 griechisch orthodoxe Ikonen ausgestellt, die Gestalten und Szenen aus der Heilsgeschichte zeigen.Gemalt wurden die religiösen Bilder von Ingrid Ripka. Die Religionslehrerin lebte von 1987 bis 1996 in Griechenland. In dieser Zeit fand sie Zugang zur byzantinischen Kunst, so auch zu den orthodoxen Heiligendarstellungen und ließ sich zur Ikonenmalerin ausbilden. Die Künstlerin, die heute im Hunsrück lebt, hatte schon mehrere Ikoneausstellungen in Deutschland und Griechenland. Die Ikonen im Gemeindehaus der Marktkirche und im Café Auszeit zeigen Christus, die Mutter Gottes, die Erzengel Gabriel und Michael oder den Heiligen Georg. Alle Exponate sind auf alte nachgedunkelte Eichenhölzer gemalt worden, die den Werken mit den leuchtenden Farben dadurch eine besondere Note geben.
REFLEXIONEN
Erfahrung mit Brustkrebs

 

 

 

25. August - 1. Oktober 2007

Draht-Seil-Akte
Fotos und Objekte aus Holz von Christine Welter

Als „Sammlerin mit der Kamera“ bezeichnet sich Christine Welter, deren Fotographien und Objekte vom 25. August bis 1. Oktober unter dem Titel „Draht-Seil-Akte“ im Café Auszeit und im Gemein-dehaus zu sehen sein werden.
 
Detailaufnahmen aus der Natur, Architektur, Technik und von ganz alltäglichen Dingen sowie von Marodem. Aber auch die spezifische Struktur, Form oder Farbe eines Objektes sind bei ihrer Motivauswahl entscheidend. Dazu kommt das Spiel mit Licht und Schatten, sowie Schärfe und Unschärfe.
 
 
 
Daneben wird Christine Welter Objekte aus Holz zeigen, die sie bei Spaziergängen durch Wald, Weinberge, am Fluss oder am Meer ansprachen und inspirier-ten. Die bereits von Sand, Wasser und Wind entstandenen Formen greift sie dabei auf und unterstreicht sie durch ihre Bearbeitung.
 
Christine Welter wurde 1955 in Neuwied geboren, ist gelernte Sozialarbeiterin und seit 2003 im Bereich der Mediengestaltung tätig. Die Ausstellung wird am 25. August um 18 Uhr im Rahmen der Neuwieder Kulturnacht eröffnet.

 

 

 

 

 
 
Die Vernissage findet am Freitag, 1. Juni 2007 um 17 Uhr im Café Auszeit (Gemeindehaus der Marktkirche) in Neuwied statt. Im Rahmenprogramm werden Simone Levy (Gesang) und Liudmila Karanova (Klavier) die Besucher der Vernissage unterhalten. Alle Kunstinteressierte sind zur Vernissage herzlich eingeladen.

Die Kunstausstellung ist vom 2. Juni bis 2. Juli 2007 geöffnet. Der Eintritt ist frei. Nähere Informationen zum KUNSTFORUM Westerwald und den Künstlern finden sich auf der Homepage des Kunstforums unter: www.kunstforum-westerwald.de .

 

 

 

 

 


 

 

20. April - 18. Mai 2007

Poesie in Stein – himmelwärts
Zauberhafte Giebel Neuwieder Bürgerhäuser

Schon bei der ersten Begegnung mit Neuwied war Marie Schäfer von dieser wunderschönen Stadt und ihren architektonischen Kostbarkeiten begeistert. Insbesondere haben sie die einzigartige Schönheit der Giebel der Neuwieder Häuser fasziniert: Giebel voller Poesie, so stolz und erhaben,  als wollten sie ihre Geschichte in den Neuwieder Himmel schreiben…
 
 
In vielen ausgedehnten Streifzügen durch Neuwieds Straßen lernte sie ihre neue Heimat kennen, setzte sich mit ihren Motiven auseinander und  nahm auch Kontakt zu Bewohnern und Hausbesitzern auf. Als engagierte Fotografin begann sie sehr bald, die Poesie der Giebel in ihren Bildern festzuhalten. So sind ihre Fotografien keine Dokumentationen, sondern fangen vielmehr die Schönheit und Lebendigkeit der historischen Giebel in ungewohnter Sehweise ein.
 
 
 
 
Marie Schäfer will mit ihren Bildern ihre Begeisterung und Bewunderung für die damalige Baukunst ausdrücken. Sie hofft, dass ihre Fotografien dazu beitragen, für die Neuwieder Giebelschönheiten noch mehr Bewunderer zu begeistern.
 
 
 
Darüber hinaus wird Marie Schäfer zum Ausstellungsbeginn ein Buch mit dem Titel „Poesie in Stein – Neuwieds zauberhafte Giebel“ vorlegen, wobei jedem Bild ein kleiner poetischer Text zugeordnet ist.
 
 
Marie Schäfer lebt und arbeitet seit Mai 2006 in Neuwied. Zuvor konnte sie in mehreren Ausstellungen ihre technisch orientierten Fotografien zeigen, u. a. auch im Landesmuseum für Technik und Arbeit, Mannheim.
 
 
Die Ausstellung von Marie Schäfter wird am Freitag, den 20. April um 17 Uhr im Rahmen einer Vernissage eröffnet.
 

 

1. März - 10. April 2007 (Ausstellung verlängert)

"Metapher des Lebens"
Ausstellung mit Werken von Sonngard Schneider

Die Symbolhaftigkeit von Blüten und Vögeln charakterisieren die Bilder, die Sonngard Schneider ab dem 1. März im Gemeindehaus und im Café Auszeit zeigen wird.

Schon einmal war die Koblenzer Künstlerin, damals mit ihrem Zyklus „Himmlisches Gefühl“, zu Gast im Gemeindehaus an der Marktkirche.
 
Die Bilder, die jetzt ausgestellt werden, gehören zu ihrem dritten Zyklus mit dem Titel „Lebendigkeit der Natur“. Sonngard Schnei-der möchte mit ihren schöpferischen Aus-drucksformen auf die nicht sichtbaren Kräfte aufmerksam machen, die uns umgeben. Für sie sind Blütenformen nicht nur  schön anzusehen und eine Zierde, sondern eine Metapher für das Leben selbst.
 
Sonngard Schneider, die ihre künstlerische Ausbildung 1992 in Hamburg begann, erwarb eine akademische Schulung in Zeichnung und Malerei und erhielt ab 1995 künstler-ischen Unterricht bei der Künstlerin Miguelle Padgett. Neben Neuwied und Koblenz fanden   Ausstellungen von ihr in Köln, Berlin, Paris und Wien statt.
 
Die Ausstellung von Sonngard Schneider wird am Donnerstag, den 1. März um 17:00 Uhr im Rahmen einer Vernissage eröffnet.
 

 
4.-25. Februar 2007

Original - Graphiken von Emil Schumacher zum Buch Genesis
 
Emil Schumacher zählt zu den international repräsentativen Vertretern der informellen Kunst. Im Winter 1998 hat er in seinem Atelier in Hagen 18 Graphiken auf Azetatdruckfolien geschaffen. 1999 im Todesjahr des Künstlers wird das Buch Genesis mit seinen Graphiken im Atelier von Har El in Jaffa in Israel gedruckt. Die Farben sind im Handdruckverfahren in Serigraphie und Terra-graphtechnik hergestellt worden. Das Buch erscheint in der limitierten Auflage von 120 Exemplaren. Den unterschiedlichen Graphiken, die Szenen von der Schöpfungsgeschichte bis zum Turmbau zu Babel umfassen, ist der Bibeltext  in Hebräisch und Deutsch gegenübergesetzt. Schumachers Bilder wollen keine Illustration des Textes sein, sie zeigen vielmehr einen eigenen schöpferischen Prozess des Künstlers in der Auseinadersetzung mit dem Text auf.
 

Die Ausstellung, die vom 4. Februar. - 25. Februar. 2007 in den Räumen des Gemeindehauses und im Café Auszeit zu sehen ist, wird am Sonntag, den 4. Februar, um 10 Uhr im Rahmen eines Gottesdienstes mit anschließender Vernissage eröffnet.

 


 

 

2. September - 3. Oktober 2006

Sybille Lenz „Blickwinkel“
Aquarelle und Ölbilder 2006

Unter dem Titel „Blickwinkel“ steht die Ausstellung der Neuwiederin Sybille Lenz, die am Samstag, dem 2. September pünktlich zum Auftakt der „Langen Einkaufsnacht – Neuwied schläft nicht“ - um 18.30 Uhr im „Café Auszeit“ von Pfarrer Zupp eröffnet wird.
 
Gezeigt werden aktuelle Arbeiten in Öl und Aquarell. Mit dem Titel der Ausstellung spielt die Künstlerin bewusst mit der Mehrdeutigkeit des Begriffes in Bezug auf die gezeigten Bilder und lädt jeden Besucher ein, diesen für sich zu suchen.
 
Bei den Motiven handelt es sich um Menschen in exotischem Umfeld, Blumen-ansichten besonderer Art und die Darstellung von individuellen Augenblicken. Für regelmäßige Besucher im „Café Auszeit“ ist Sybille Lenz keine Unbekannte. Bereits vor einem Jahr hat eine erfolgreiche Ausstel-lung am gleichen Ort stattgefunden.

 


 

1. - 30. Juni 2006

Bläserklang im Gottesdienst
Ein Streifzug durch 3000 Jahre Gotteslob

In der Ausstellung „3000 Jahre Bläserklang im Gottes-Dienst“ wird nach den geschichtlichen Wurzeln der heutigen Posaunenarbeit in der Evangelischen Kirche als Ganzes gefragt. Der Blick geht dabei zurück in die Epoche des 19. Jahrhunderts, als die ersten Posaunenchöre entstanden. Eine der Wurzeln sind die Stadtpfeifer der Renaissance, denen die Bläserarbeit einen Teil ihres musikalischen Repertoires verdanken. Die Ausstellung führt aber noch weiter bis in die Zeit des Alten Testaments zurück, in der der Bläserklang als Zeichen für die Gegenwart Gottes verstanden wurde.
Auch die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte werden ausgiebig dargestellt, in denen die Posaunenchöre durch ihre Vielseitigkeit und Wandlungsfähigkeit neue und zum Teil für die gesamte Kirchenmusik wegweisende Funktionen übernahmen und vielseitig in die Gesellschaft hineinwirkten.
Die Ausstellung wurde von dem Musikwissenschaftler Nils Niemann erarbeitet. Anhand von Instrumenten, Noten, Texten, Bildern und Klangbeispielen soll sie ein Stück Glaubens- und Musikgeschichte lebendig erfahrbar machen. Dabei wurden nicht nur neue wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern auch viele Anschauungsobjekte zusammen getragen.
Wer weiß zum Beispiel schon so genau, wie die Blasinstrumente aussahen, von denen die Bibel berichtet? Wie klangen sie, und wann entwickelten sich die Vorläufer unserer heutigen Trompeten und Posaunen?
Wer weiß schon, dass der heutige Name „Posaunenchor” sehr viel mit der Musizierpraxis der Reformationszeit zu tun hat?
Bedenkenswert ist auch, wie die Idee von der „Posaune Gottes” stets der Klangvorstellung und den Instrumenten der eigenen Zeit angepasst wurde und dadurch lebendig blieb.
In der epochenübergreifenden Darstellung werden weitere geschichtliche Zusammenhänge deutlich, die zum Nachfühlen, aber auch zur kritischen Auseinandersetzung anregen: So standen die Blasinstrumente wegen ihrer majestätischen Ausstrahlung oft im Spannungsfeld von Religion und Politik - nicht nur im Mittelalter oder im Barock, sondern leider auch in der Zeit des Nationalismus und unter der Naziherrschaft.
Die Ausstellung „Bläserklang im Gottes-Dienst”, ist als Wanderausstellung konzipiert und kann über den EPiD ausgeliehen werden.
Weiterführende Infos unter www.epid.de/ausstellung

Idee, Koordination und Ausführung:
Landesposaunenwart Siegfried Markowis
und Mitarbeiter des Posaunenwerkes
der Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig
aus Anlass des 75. Jubiläums des
Posaunenwerkes Braunschweig 2005
Wissenschaftliche Konzeption,
Recherche, Redaktion:
Nils Niemann, Berlin,
Musikwissenschaftler und Germanist
Grafische Gestaltung
für Ausstellung und Plakat:
Ina Frey, fischhase
Information und Gestaltung GbR, Hannover
Ausstellungsausstattung
und technische Koordination:
Oliver Hess, Formverbund,
Büro für Designlösungen, Hannover


 

 


12. März - 8. April 2006

Kunstausstellung „Wenn unser Leben sich kreuzt“

Vielleicht erinnern Sie sich noch an die Ausstellung „Aufbruch und Verheißung“ mit den Kunstwerken aus Holz von Erwin Würth, die im vergangenen Jahr bei uns im Gemeindehaus zu sehen war?

Der gleiche Künstler wird nun im März und April 2006 wieder bei uns mit neuen Werken zu Gast sein.

Seine Ausstellung unter dem Titel „Wenn unser Leben sich kreuzt“ nähert sich auf ungewöhnliche Weise der Passions- und Fastenzeit. Ursprünglich entstanden als eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit Krankenhausseelsorgern widmet sie sich dem Thema Krankheit und den vielen anderen „Kreuzen“, mit denen wir es in unserem Leben zu tun haben.

Große Baumstämme, Äste und Wurzelstöcke sind als Exponate zu sehen und erzählen Lebensgeschichten. Die Objekte tragen Titel wie zum Beispiel „Durchkreuztes Leben“, „Zerbrochener Lebensrahmen“ oder „Ausgebrannt“ und laden den Betrachter zum Meditieren ein. Es sind Themen zum Reflektieren der eigenen Lebensgeschichte und des Glaubens. Sie erzählen von Höhen und Tiefen, von Hoffnung und Trauer, von Freud und Leid, von Abschied und Neubeginn.

 


 

 

5. Februar - 8. März 2006

Ausstellung zum Bibelsonntag

„Nichts ist Zufall.“ sagt Berenike Michalke. So sieht sie die Welt und das ist ihre Botschaft: In Gelb- und Orangetönen leuchten ihre Bilder. Starke Hell-Dunkel-Kontraste lassen Tiefe entstehen und die abstrakten Motive wirken fast wie gemalte Skulpturen.

Die Malerin aus Kasel bei Trier will Situationen einfangen, in denen die schöpferische Urkraft – der Geist Gottes spürbar wird. Da sieht man verschlungene Knoten, Wellenbewegungen, stilisierte Bäume, einen Christus mit Dornen-krone. „Ich bin ein religiöser Mensch, das ist in meinen Bildern drin,“ erklärt sie. Und lädt die Betrachter ein, nachzudenken über diese höhere Macht, die das Leben bestimmt.

Bei der Ausstellung, im Februar im Gemeindehaus wird sie anstelle von Titeln, den Bildern kurze Zitate von Rilke, Schiller und Bonhoeffer aber auch zum Teil Bibelverse zu ordnen Sie sollen helfen Michalkes Bildsprache zu deuten.

Inspirationen holt sich die Künstlerin auch aus der Musik. Sie singt im Trierer Bachchor, spielt Orgel, Querflöte und Gitarre. „Musik,“ so sagt sie, „ist für mich auch eine Leidenschaft. Doch das Malen steht  für mich an erster Stelle.“

Die Ausstellung ist vom 5. Februar bis 8. März im Gemeindehaus an der Engerser Straße zu sehen sein.

 

 

Ikonen seien in der orthodoxen Welt nicht nur Kunstgegenstand, sondern sie haben bis heute ihren festen Platz im Leben und Glauben der Menschen der orthodoxen Kirche. Sie hängen in Kirchen, Kapellen und über Hausaltären, sagt Ingrid Ripka und die Gläubigen leben intensiv mit den gemalten Bildern: Für sie ist jede Ikone das sichtbar gewordene Wort Gottes.
Die Ikonen Ausstellung im Gemeindehaus der Marktkirche wird am 26.Oktober um 17 Uhr eröffnet.
 
Öffnungszeiten der Ausstellungen:
Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag
jeweils  von 15 -18 Uhr, freitags von 10 -12 Uhr

 

4. - 23. Oktober 2007
 

 

 
REFLEXIONEN Ingrid Wolf"Steig hinab in die Tiefe, suche nach Dir, finde Dich, dann werden aus deinen Narben Rosen wachsen". So formuliert es Ingrid Wolf selbst in einem ihrer Gedichte. Es lässt erahnen, dass die Konfrontation mit der Diagnose Krebs, die Erkrankte an ihre Grenzen führt und das bisherige Leben gänzlich verwandeln kann
In ihrem Bilderzyklus "Reflexionen" gelingt es ihr, Ängste und Trauer greifbar zu machen. "Auf dem Weg nach Morgen muss ich im Heute innehalten, um im Gestern die Antworten auf die Fragen von Übermorgen zu finden", schreibt sie und füllt damit die ewige Frage nach dem warum mit einem Sinn.
 
Ingrid Wolf wurde 1944 in Pforzheim geboren. Sie ist verheiratet und lebt seit 1994 in Dahn in der Pfalz. Bereits zwei Mal wurde sie in jungen Jahren mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert. Sie setzt sich künstlerisch mit ihrer Krankheit auseinander.
 
Öffnungszeiten der Ausstellungen:
Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag
jeweils  von 15 -18 Uhr, freitags von 10 -12 Uhr

 
1. Juni - 2. Juli 2007

 

Rhythmus und Harmonie
Künstler des Kunstforums Westerwald im Café Auszeit

 


 

Fünf Künstlerinnen und Künstler des KUNSTFORUMs Westerwald zeigen ausgewählte Arbeiten im Café Auszeit an der Marktkirche in Neuwied. Großflächige und abstrakte Acrylbilder sind von Brigitte Struif und Sylvia Weber aus Hachenburg zu sehen.
Mit ausgeprägtem Formsinn und kraftvollen Farben wollen sie Gefühle, Stimmungen und Eindrücke für den Betrachter sichtbar und nachempfindbar machen. Holzskulpturen von Simone Levy aus Höhr-Grenzhausen faszinieren durch ihre weichen und fließenden Formen. Der Mensch in seinen verschiedenen Posen und Lebensformen, das Begreifen und Entdecken der menschlichen Formen steht im Vordergrund der Keramikarbeiten von Elisabeth Jung aus Altenkirchen. Abgerundet wird die Ausstellung durch die Skulpturen aus Bronze des überwiegend im Ausland arbeitenden Bildhauers und Bühnenbildners Professor Jewgeny Kulikow aus Kirchen/Freusburg. Das facettenreiche Angebot von Bildern und der Formenreichtum der ausgestellten Skulpturen aus Bronze, Keramik und Holz wollen den Ausstellungsbesuchern eine Atmosphäre voller „Rhythmus und Harmonie“ schaffen.

 

 

 


 


 


16. Mai – 11. Juni 2008
 
Märchenhaftes im Café Auszeit
 
Unter dem Motto „Märchen“ steht die Ausstellung von Antonia Fournier, die vom 16. Mai bis 11. Juni in den Räumen des Café Auszeit und des Gemeindehauses gezeigt wird.
Zu sehen sind Bilder und Illustrationen aus ihren Büchern, die sie gemalt, gezeichnet und geschrieben hat. Sie erschienen soeben in verschiedenen Verlagen.
Antonia Fournier studierte in Berlin an der Hochschule der Künste Grafik Design. Die Dipl. Grafikerin arbeitete zunächst in verschiedenen Konzernen und Agenturen. Seit 1999 lebt und arbeitet sie als freischaffende Grafikerin Schriftstellerin und Illustratorin im Westerwald. Seit 1982 macht sie Einzelausstellungen, beteiligt sich an Gruppenausstellungen und hält Lesungen aus ihren Büchern.
Die Protagonisten ihrer Bücher müssen Aufgaben erfüllen, Abenteuer bestehen, bis sie am Ende doch - wenn auch manchmal auf beschwerlichen Umwegen – ihr Ziel erreichen.
„Antoninchen, die kleine Waldfrau“ ist eine Geschichte, bei der man inmitten der Hektik unserer heutigen Zeit, in eine heile Welt, in ein Leben in und mit der Natur eintauchen kann. Wir können Antoninchen, die mit ihren Tieren ganz allein in einem Häuschen wohnt, durch das Jahr begleiten.
„Leopold Maus“ hat Hunger. Sein Streifzug durch die dunkle Nacht ist abenteuerlich. Erst am nächsten Morgen klärt sich alles auf.
So eben erschienen ist „Möchteschön und Schwarzpferdefuß“. Die kleine Hexe Möchteschön hat einen großen Wunsch. Sie möchte dem Teufelchen Schwarzpferdefuß gefallen. Aber es geschehen ganz furchtbare Dinge.
Wenn sie wissen wollen, wie die Geschichte ausgeht, dann kommen sie zur Lesung und Eröffnung der Ausstellung von Antonia Fournier am 16. Mai um 15.00 Uhr ins Café Auszeit an der Marktkirche.
 

 
20. Januar – 24. Februar 2008
 
Bilder der Bibel von Kees de Kort
 
Vielen sind sie bekannt, die Bilder zur Bibel von Kees de Kort.
Die Bilder der Schöpfungsgeschichte in ihren prallen Farben, die großen weit aufgerissenen Augen des blinden Bartimäus, nachdem er das Augenlicht durch die  Heilung Jesu wieder gefunden hat oder der verlorene Sohn in den Armen des Vaters.
Großformatig wird eine Auswahl dieser Bilder im Januar im Café Auszeit und im Gemeindhaus der Marktkirche zu sehen sein.
Ursprünglich waren diese Bilder des holländischen Malers Kees de Kort entstanden als Bilder für die Arbeit mit behinderten Menschen. Wegen Ihrer Eindrücklichkeit aber auch wegen ihrer Einfachheit erlangten sie bald internationales Ansehen und haben über Jahrzehnte die Arbeit im Kindergottesdienst, in Familiengottesdiensten, aber auch in  Kindergärten und Grundschulen geprägt.
Durch die deutsche Bibelstiftung Stuttgart wurden sie in der Buchreihe „Was uns die Bibel erzählt “ unzählige Male verbreitet. Die Kinder einer ganzen Generation sind mit diesen Bilder und so mit den Geschichten, die sie mit den Bildern in Verbindung bringen, aufgewachsen.
 
Die Ausstellung im Neuwied an der Marktkirche möchte die Bilder Kees de Korts würdigen, sie will aber auch dazu einladen sich durch die Bilder, neu den biblischen Gestalten und Ereignissen zu begegnen.
 

Eröffnung der Ausstellung:
Sonntag, 20. Januar 2008 mit einem Familiengottesdienst um 10 Uhr und anschließender Vernissage
 
Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung:
 
Lesung mit Bildern und Musik
Schöpfungszeit – Weihnachtszeit -  Passionszeit
Biblische Geschichten erleben
 
Die Feste des Kirchenjahres sind Orte des Lebens, ihre Bilder und Symbole spiegeln die spirituelle Lebendigkeit. Im Lesen und Hören der Texte und mit den Bildern von Kees de Kort untermalt von einfühlsamer Flöten und Klaviermusik möchten wir die Zuhörer auf eine Reise durch die Bibel und die christlichen Feste des Jahres mitnehmen.
 
Termin: Dienstag 26. Februar 2008, 20 Uhr
 
 
Bibelerlebnisprogramm für Grundschulklassen
 
Die Kinder der Grundschulen werden in die Ausstellung eingeladen, um die Bilder von Kees de Kort neu zu entdecken. Viele von ihnen haben im Religionsunterricht biblische Geschichten mit Hilfe der Bilder von Kees de Kort kennen gelernt.
Beim biblischen Erlebnisprogramm durch die Ausstellung werden die Bilder von Kees de Kort unter anderen Gesichtspunkten neu zusammen gestellt, um wichtige Themen des Lebens gemeinsam zu erspüren: Dabei werden Themen wie Vertrauen, Liebe oder Hoffnung durch die Bilder mit den Kinder gemeinsam auf spannende Weise entdeckt werden.
Eine jeweilige Anmeldung zum Erlebnisprogramm ist erforderlich. Die Grundschulklassen werden jeweils als einzelne Klassen das Erlebnisprogramm im Rahmen zweier Schulstunden durchlaufen.
Auskunft und Terminvereinbarung: Pfarrer Werner Zupp, Tel. 02631/25336

 

 
Historische Fotos der Marktkirche

 


 

30. Oktober – 25. November 2009

Im Jubiläumsjahr 125 Jahre Marktkirche Neuwied
Himmlisches Licht
Glasfenster in Neuwieder Kirchen
Fotografien von Marie Schäfer
 
Die Sonne, die mir zugebracht
Licht, Leben, Freud und Wonne.
O Sonne, die das werte Licht
des Glaubens in mir zugericht’,
wie schön sind deine Strahlen!
 
Viele Neuwieder wussten es schon immer: Neuwieds Kirchen beherbergen einen unschätzbaren Reichtum von kunstvollen Glasfenstern, gestaltet von berühmten Künstlern. Künstler, die weit über die Landesgrenzen hinaus, mancher weltweit, Glasfenster in großen und kleinen Kirchen gemalt und gestaltet haben. Johannes Beek, Erhardt Klonk, Georg Meistermann, Bruder Lukas Ruegenberg, Paul Weigmann und viele andere.
Sie alle haben sich nicht mit der Vorstellung von schönen Farben und glatten Linien begnügt, wie Georg Meistermann es einmal beschrieb. Und er fährt fort: Ich muss den Raum kennen, ich muss ihn vor mir sehen, ich muss ihn begehen, mich darin aufhalten, um ein Raumgefühl zu bekommen. Und ich muss wissen, was da geschieht.  
Dann und nur dann entstehen Meisterwerke, verbinden sich Kirchenarchitektur und Glasfenster zu einer Einheit.
Figürliche und ornamentale Darstellungen erzählen das Heilsgeschehen aus dem Alten und Neuen Testament, sie erzählen aus einer Zeit, die zwei oder viele Jahrtausende zurückliegt. Andere Glaskunstwerke wagen Glaubensaussagen wie es dereinst sein wird, nachdem die Zeit vollendet ist.
Marie Schäfer hat die Glasfenster Neuwieder Kirchen porträtiert und zeigt anlässlich des Jubiläums 125 Jahre Marktkirche Neuwied eine kleine Auswahl im Gemeindesaal.
Auf vielen Bildern ist die monumentale Architektur auf Grund des gewählten Blickwinkels zu sehen und der Betrachter erlebt die Einheit Glasfenster und Architektur. Andere Bilder erschließen dem Betrachter eine ganz neue Sicht, weil das hereinströmende Sonnenlicht Formen und Farben auf das Mauerwerk zaubert. Und bei einer dritten Gruppe von Bildern wird das Auge des Betrachters auf einen Ausschnitt konzentriert und er macht eine neue bewegende Entdeckung.
Die Ausstellung möchte alle Besucher anregen, die Kirchenarchitektur und die Glaskunstwerke „vor Ort“  in einer Stunde der Stille auf sich wirken zu lassen und zu genießen.
 
Ausstellungseröffnung am 30. Oktober 2009
Im Rahmen einer Vernissage

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Montag, Dienstag, Donnerstag 15.00 – 18.00
Freitag   10.00 – 12.00 und 15.00 – 18.00
Sonntag 11.00 – 12.00 und 15.00 – 18.00
 

 
28. August - 2. Oktober 2009

weg[zeichen]
Bilder und Holzobjekte von Christine Welter
 
Hin- und hergerissen zwischen Faszination und Ablehnung präsentiert die Künstlerin Christine Welter in Ihrer Ausstellung »weg[zeichen]« Fotografien, die sie am Rande von Wegen aufgenommen hat.

Weggeworfenes oder Liegengelassenes, Zerfallendes und sich Auflösendes vermitteln durch Form, Farbe und Struktur einerseits eine besondere Ästhetik und rufen gleichzeitig zu Widerspruch auf.
Jeder Gegenstand erzählt seine eigene Geschichte. Der Betrachter wird ermutigt, sich seine eigenen »inneren« Geschichten auszudenken. Und er wird angeregt zur Auseinandersetzung mit der Frage nach einem achtsamen und wachsamen Weg in und mit der Natur.
 
Im biblischen Buch Jeremia 31, 21 heißt es: Richte dir Wegweiser auf, setze dir Wegzeichen, richte dein Herz auf die Straße, auf den Weg, den du gegangen bist. Kehre um ...“
Dem Betrachter bleibt es überlassen die Wegzeichen  auf den Fotografien für sich zu deuten und zu entscheiden, ob sie Orientierung geben und den richtigen Weg zeigen oder eher zur Umkehr und Neuorientierung anregen.
 
Am Weg gefundene und bearbeitete Holzobjekte ergänzen die Ausstellung um weitere Wegzeichen.
 
Die Ausstellung wird am Freitag, den 28. August um 17 Uhr eröffnet und ist bis zum 2 Oktober zu den Öffnungszeiten des Café Auszeit zu sehen.

 


 

 

7. Mai - 2. Juni 2009

Neuwieder Ansichten
Bilder von Heiner Kussmaul

Unter dem Motto „Neuwieder Ansichten“ wird Dr. Heiner Kussmaul aus Waldbreitbach ab dem 7. Mai an seine Bilder im Gemeindehaus und im Café Auszeit an der Marktkirche präsentieren. Aus einer großen Auswahl an Ölbildern wird er vor allem Neuwieder Ansichten ausstellen, die viele Motive aus der Neuwieder Innenstadt aber auch Bilder aus den Stadtteilen zeigen.

Heiner Kussmaul, 1943 in Stuttgart geboren, beschäftigt sich seit über 40 Jahren mit der Malerei und der Grafik. Seine ersten Ausstellungen zeigten Bildmotive aus Städten wie Stuttgart, München oder Marburg.

Später  verarbeitete er Eindrücke seiner Reisen in Bildern, so unter anderen  aus der Südsee, die Hawaii Impressionen oder auch Landschaften Lateinamerikas.

Seit 2005 widmet er sich zunehmend der abstrakten Malerei.

Auch im Kreis Neuwied hat er schon einige Ausstellungen, wie zum Beispiel im  Waldbreitbacher Rathaus oder im Schloss zu Engers gezeigt.

Die Konturen seiner gegenständlichen Bilder sind eher unscharf und haben durch ihre fliesenden Übergange einen fast  abstrakten Charakter, was zusätzlich durch die intensive Farbgebung unterstützt wird.

Knapp 30 Bilder stellt Heiner Kussmaul im Gemeindehaus und im Cafe Auszeit aus. Die Eröffnung seiner Ausstellung ist am Donnerstag, dem 7. Mai um 17 Uhr.